Carl August Koch gründet in Schaffhausen sein Fotoatelier. Neben Gruppenbildern und Porträtaufnahmen im Atelier ist er leidenschaftlicher Landschafts- und Gebirgsfotograf. Die Platten werden in einem Fotozelt an Ort und Stelle gegossen, die schweren Gerätschaften müssen überallhin getragen werden.
Hans-Carl Koch übernimmt das Geschäft. Sein bevorzugtes Arbeitsgebiet ist die Porträtfotografie, ferner Architektur- und gelegentlich bereits Industrieaufnahmen. Er beginnt mit Fotohandel. Das Geschäft wird nach seinem frühen Ableben von seiner tüchtigen Frau Käthe Koch-Kübler weitergeführt.
Das Geschäft wird vom Sohn Carl Hans Koch, dem späteren Erfinder der Sinar, übernommen. Als diplomierter Fotograf und Fotohändler ist er mit den erhältlichen Grossformatkameras unzufrieden.
Mit langjähriger Erfahrung entwickelt er eine universelle Kamera, um bei wechselnden Anforderungen flexibel, schnell und natürlich auch sehr präzise zu arbeiten. 1947 meldete Carl H. Koch Patente für die Sinar Kamera an und 1948 wurde die Firma Sinar gegründet.
Die Leistungsfähigkeit der grossformatigen Fachkamera wurde durch Normierung der Bauteile und Zusammenfassung dieser Teile zu einem kombinierbaren Baukastensystem erreicht.
Ein einziger Verschluss für alle Objektive - und erst noch mit integrierter Blendensteuerung. Einzigartig!
Sohn Hans-Carl Koch tritt in die Firma Sinar ein, welche in eine Familienaktiengesellschaft umgewandelt wird.
Gleichzeitig beginnt die Fabrikation im Sinar Neubau in Feuerthalen.
Als erster Kamerahersteller verwendet Sinar ab 1978 Mikroprozessoren im revolutionären Digitalverschluss und dem Belichtungsmodul, welches mit selektiver Belichtungsmessung in Filmebene höchsten Bedienungskomfort und Automatik nach Mass offeriert.
Sinar sorgt für Aufsehen mit der Sinar p2 Grossformatkamera. Sie vereint Eleganz, perfekte Funktionalität und bisher unerreichte Präzision mit Stabilität und Robustheit. Dank moderner, konsequent eingesetzter CNC-Produktionstechnik wird ein Qualitätssprung möglich.
Sinar präsentiert die weltweit erste professionelle Farb-Digitalkamera mit einer Auflösung von - für diese Zeit - sagenhaften 4 Megapixel und einer Sensorfläche von 30 x 30 mm.
Die elektronische, Computer unterstützte Sinar e Fachkamera mit Leaf DCB-I Digitalrückteil produzierte gestochenscharfe Stilllife-Farbbilder. Eine richtige "Hochleistungsproduktionsmaschine".
Die Firma Sinar AG feiert ihr 50-jähriges Jubiläum.
Das erste eigene Digitalrückteil wurde präsentiert: das Sinarback 22 – für höchste Ansprüche.
Sinar führt das digitale Grossformat ein. Es ist nun möglich, ein digitales Bild mit einem CCD Flächensensor mit einer Auflösung von 19 Millionen Pixeln zu machen und einer Sensor-Aufnahmefläche von 72 x 48 mm. Der Sinar Macroscan ist kompatibel mit allen Sinarbacks.
Sinarback System mit Sinar Macroscan: Bestes Produkt im Jahr 2000/2001
Mit ergonomischen Abmessungen und hochpräziser Feinmechanik wird die SInar p3 den Bedürfnissen der Digitalfotografie angepasst, voll kompatibel mit dem Sinar System.
Als Nachfolgemodell des Sinarback 54 H im Bereich Multi-Shot ist das Sinarback eVolution 75 H mit 33 Mio. Pixeln die absolute High-End-Lösung für alle Aufgaben im Studio. Mit dem Digitalrückteil eVolution 75 H wird das Konzept der displaylosen Sinarbacks konsequent weitergeführt, um noch mehr Bildqualität durch eine höhere Übertragungsrate zu erreichen. Dank seiner leistungsstarken Kühlung wird die Laufleistung im Tagesgeschäft und die Investitionssicherheit hinsichtlich seiner Lebenszeit maximiert.
Das Sinar arTec Kamerasystem ist ein Meilenstein in der digitalen Architektur- und Landschaftsfotografie. Das Sinar arTec Kamerasystem steht in der 60-jährigen Tradition des Unternehmens, innovative Werkzeuge zu entwickeln und herzustellen – von Fotografen konzipiert und für Fotografen gebaut.
Die Sinar arTec gewinnt an der Photokina 2008 den Photokina Star als Highlight der Photokina 2008.
Sämtliche Sinar Geschäftsaktivitäten werden neu zusammengefasst und die Sinar Photography AG gegründet. 2010 zieht die neue Gesellschaft in ihre neuen Räumlichkeiten in Zürich um.
«Wir bauen die Marke SINAR weiter aus, sie geniesst weltweit höchstes Ansehen als Inbegriff für qualitativ unübertroffene Fotogeräte und technologisch modernste Gesamtlösungen.»
Durch die Zusammenführung mit Leica öffnen sich für Sinar erfolgversprechende Perspektiven.
Die Kompetenz der beiden Firmen ermöglicht wegweisende Neuentwicklungen, die den Markt und die Marke prägen.
Mit Sitz in Zürich und regionaler Fertigung ist und bleibt Sinar ein Schweizer Produkt. Kunden profitieren vom weltweit ausgebauten Service und Support.
Auf der photokina 2016 präsentiert Sinar das mobile Digitalrückteil Sinarback S 30|45.
